Während die normgerechte Wartung von Gefahrenmeldeanlagen bislang zwei Technikern erforderte, reduzieren digitale Lösungen dies nun auf einen Techniker.
Als digitale Wartungslösung unterstützt die BMAcloud Fachunternehmen dabei, Prozesse zu optimieren und normgerechte Wartung von Gefahrenmeldeanlagen nun mittels Ein-Techniker-Wartung durchführen zu können. Von der automatisierten Prüfplanerstellung, bis hin zur digitalen Wartungsdokumentation, werden sämtliche Wartungsabläufe optimiert und automatisiert und das vollkommen herstellerunabhängig. Dabei richtet sie sich in erster Linie an Errichter von Brandmeldeanlagen sowie deren verantwortliche Techniker. Die BMA-Cloud wurde speziell für den Sektor der Brandmeldetechnik entwickelt – von Experten für Experten. Denn die Köpfe hinter der BMAcloud verfügen selbst über langjährige Erfahrung im Bereich der Sicherheitstechnik und leben das Thema digitale Fernwartung nun schon seit über zehn Jahren.
Wie funktioniert die Ein-Mann-Wartung mit App?
Die normgerechte Wartung von Brandmeldeanlagen erfordert eine ständige Überwachung der Melderauslösungen und wird in der Regel von zwei Personen ausgeführt, wobei die erste Person die Melder prüft und die zweite Person die Zentrale (BMZ) auf Melderauslösungen überwacht. Bei der „Ein-Techniker-Wartung“ mit der BMAcloud entfällt die zweite Person, da die Melderauslösungen der BMZ digital überwacht und dem prüfenden Techniker digital auf dem Smartphone oder Tablet angezeigt werden. Voraussetzung sind Internetverbindung der Anlage sowie guter Empfang des Technikers im Gebäude. Spezielle Adapter für Wireless Verbindungen oder zur Reichweitenverlängerung unterstützen und bieten den Technikern höchste Flexibilität.
Wie erfolgen Datenpflege und Dokumentation?
Die Anlagenprogrammierung, Laufkarten und beliebige andere Unterlagen können zu jeder Anlage und zu jedem Anlagentyp in der Cloud gespeichert werden. Die Daten können so 24 Stunden am Tag durch jeden berechtigten Techniker von überall abgerufen und aktualisiert werden. Für jedes Wartungsintervall werden automatisch die Prüfpläne berechnet, die aus der Anlagenprogrammierung eingelesen und jederzeit aktualisiert werden können. Nach der Wartung kann der Wartungsbericht direkt auf dem Handy oder Tablet des Technikers unterschrieben und abgeschlossen werden und kann dem Kunden direkt in digitaler Form per E-Mail zugestellt werden – ganz ohne handschriftliche Aufzeichnungen.
Wodurch unterscheidet sich die BMAcloud von den digitalen Herstellerlösungen?
Auch die Hersteller selbst bringen eigene digitale Lösungen auf den Markt, dabei stellen die Produkte der Hersteller jedoch keine Konkurrenzprodukte, sondern vielmehr Ergänzungen dar. Die digitalen Lösungen der Hersteller gehen mehr in die Tiefe, fokussiert auf die eigenen Produkte und Anlagen. Die BMAcloud hingegen fokussiert die herstellerunabhängige Unterstützung aller Anlage-Typen und entwickelt sich dabei stetig weiter. Der Errichter ist somit vollkommen frei, welche Technik er verwendet. Darüber hinaus betreiben die Hersteller ihre digitalen Lösungen als Nebenprodukt zu ihren eigentlichen Produkten. Bei den Köpfen hinter der BMAcloud ist die digitale Wartung die Kernkompetenz, die in über zehn Jahren Erfahrungen im praktischen Wartungsalltag erfolgreich gewachsen und gereift ist.
Lassen sich auch individuelle Anforderungen abbilden und andere Gefahrenmeldeanlagen anbinden?
Die Entwicklung der BMAcloud lebt vom aktiven Austausch mit den Kunden. Nur so kann gewährleistet werden, dass individuelle Anforderungen berücksichtigt und als flexible Bausteine in die weitere Produktentwicklung und -optimierung miteinfließen. Durch die individuelle und flexible Konfiguration der BMAcloud können nicht nur herstellerunabhängig sämtliche VdS-zertifizierte Brandmeldeanlagen gewartet, sondern die Prüfpunkte in der BMAcloud auch an diverse andere Gefahrenmeldeanlagen, wie EMA, ELA/SAA, RWA und weitere Anlagen angepasst werden.
Insbesondere in die Konfiguration der Prüfpunkte hat in den letzten Monaten eine große Weiterentwicklung erfahren, so dass hier tatsächlich individuellste Einstellungen für jegliche Anforderung und Situation abgebildet werden können. Ein Beispiel von vielen ist zum Beispiel, dass jetzt in den Prüfprotokollen bei RAS dem Techniker der Druck der letzten vier Wartungen angezeigt werden kann, so dass er mit dem Kunden viel einfacher über notwendige Maßnahmen sprechen kann. Auch eine Akku-Datenbank sowie eine Mängeldatenbank wurden auf Kundenwunsch eingeführt, damit der Errichter hier einfacher den Überblick behält. Darüber hinaus wurde eine eigene API zur Integration kundenseitig bestehender ERP-Systeme definiert.